Martin Parzer aus Diersbach ist auf einem selbst gebauten Floß auf der Donau von Passau an der oberösterreichisch-deutschen Grenze bis Bratislava in der Slowakei gefahren. Es war eine Aktion gegen Donaumüll. Denn der 29 Jahre alte Student will damit aufzeigen, wieviel Dreck an unseren schönen Flüssen liegt.
Alle 10 Kilometer hat Martin Parzer angelegt und auf einer Strecke von 10 Metern akribisch den ganzen Müll einge
Alle 10 Kilometer hat Martin Parzer angelegt und auf einer Strecke von 10 Metern akribisch den ganzen Müll eingesammelt. So konnte er zum Schluss seiner Reise hochrechnen, wieviel Müll an den Donauufer liegt. Demnach liegen auf der Strecke Passau bis Bratislava 40 Tonnen Müll am Donau-Ufer.
Zwischen Passau und Linz war die Donau recht sauber, sagt Parzer, aber ab Linz wird die Angelegenheit schmutziger, erzählt der Oberösterreicher im Life Radio Interview.
Plastikflaschen, sogar Munition und eine Autobatterie hat der Diersbacher in der Donau gefunden.
Abgesehen vom Müllsammeln war die Floßfahrt natürlich auch eine schöne Reise. Martin Parzer und sein Begleiter hatten Hängematten und sogar einen Griller mit auf ihrem Floß. Nach der Fahrt will Martin Parzer das selbst gebaute Floß verkaufen.
Fotos und Video: Südwind