5 Gründe, warum Wespen wichtig sind

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Ob im Freibad, bei der Grillparty oder beim Badesee – überall tummeln sich aktuell die Wespen.

Durch den kalten Winter mit viel Schnee haben mehr Wespen überlebt und auch die aktuellen warmen Temperaturen sind der Grund, warum viele Experten ein starkes Wespenjahr vermuten. Die Tiere können vor allem beim Essen schon einmal lästig werden, es gibt jedoch einige Gründe, warum sie für unser Ökosystem äußerst wichtig sind:

  • Natürliche Schädlingsbekämpfer: Wespen erbeuten Insekten, die für uns schädlich sind, wie Blattläuse oder Mückenlarven. Pestizide müssen folglich weniger eingesetzt werden – die Umwelt bedankt sich!
  • Effektive Bestäuber: Wespen bestäuben laut Forschern rund 960 Pflanzenarten. Etwa ein Fünftel ist sogar komplett auf Wespen angewiesen, zum Beispiel Orchideen. Generell tragen sie dazu bei, dass Pflanzen Früchte und Samen produzieren.
  • Ohne Wespen keine Feigen: Sogenannte Feigenwespen sind die wichtigsten und am besten angepassten Bestäuber für Feigenbäume.
  • Medizinischer Nutzen: Das Gift sowie das Nistmaterial der Wespen haben eine antibiotische Wirkung. Gerade wird daran geforscht, wie das Gift für den Einsatz gegen Krebs und Mikroorganismen verwendet werden kann.
  • Gesundheitspolizei der Natur: Wespen verwerten tote Insekten und halten somit den Naturkreislauf in Schach.

Die Tiere sind also wahre Öko-Helden für unsere Natur und haben eine wesentliche Daseinsberechtigung.

Für alle, die sich vor den gelb-schwarzen Insekten fürchten – die Wespen haben es nicht auf Menschen abgesehen. Die sind mit ihrer Hauptaufgabe „Nahrung suchen“ so beschäftigt, dass wir ihnen herzlich egal sind. Sie stechen nur zu, wenn sie sich bedroht fühlen und da hilft – nicht wild fuchteln sondern einfach von den Tieren entfernen.